TEMPLES

Volcano

Wie jetzt, falsche Platte? MGMT? FOSTER THE PEOPLE? Oder TAME IMPALA vielleicht? Nach der vollen Psychedelic-Breitseite des Debüts „Sun Structures“ fährt man auf „Volcano“ jedenfalls ein ganz anderes Geschütz auf.

Süßlich-schmeichelnder Synthiepop, so weit das Ohr reicht. Ab in den Fahrstuhl damit, werden die einen jetzt wohl schreien. Weiterentwicklung muss sein, die anderen. Na ja, ich für meinen Teil setze dieses Album auf eine Stufe mit dem Konsum einer Folge von „In den Straßen von San Francisco“: Am Anfang freue ich mich über den einsäuselnd altbekannten Soundtrack und die selten aus ihren Bahnen ausbrechenden polierten Hauptakteure, die mich so schon seit Jahrzehnten begleiten, aber irgendwie schlafe ich dann doch nach spätestens zwanzig Minuten ein.

Ach, was soll’s, trägt schließlich auch irgendwie zum Seelenfrieden bei. Oder? Peace, man.