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TEMPLE OF DREAD

Hades Unleashed

Angeschnallt, Gaspedal durchgetreten, ab geht’s! Ganz nah am ursprünglichen Geist des Genres, hauen die Niedersachsen TEMPLE OF DREAD hier eine Death-Metal-Granate raus. Hier ist der Übergang von Thrash zu Death Metal am Anfang der Neunziger erneut zu erleben. Macht das Spaß? Ja. Ist das originell? Eher weniger. Das größte Problem ist hier auf Dauer, dass sich die einzelnen Lieder doch sehr ähneln. War dieser eine Break jetzt in „Nefarious, I“ oder „Wrath of the gods“? Hier beißt sich die stilistische Enge eben in den Schwanz. Dennoch klingt das dritte Album der Truppe, Sänger Jens und Saitenhexer Markus sind auch bei SLAUGHTERDAY aktiv, frisch und vermag zu unterhalten. Hier wird das Genre nicht neu erfunden, sondern zelebriert.