Bei allem Respekt: Der SONIC YOUTH-Vergleich ist unumgänglich. Die Parallelen sind einfach viel zu offensichtlich. Ja, wer „Dirty“ und „Goo“ mag, wird „Tempest“ sicherlich auch nicht aus der Anlage schmeißen.
Verzerrte Gitarren, schleppendes Schlagzeug, wechselnd männlicher und weiblicher Sprechleiergesang, BROKEN WATER schweben ganz wie ihre großen Vorbilder durchgehend über der Schwelle zwischen Wohl- und Missklang.
Erinnert mich an Zeiten, in denen ich nachts um vier sturzbetrunken barfuß mit einem Lederball Torwandschießen gespielt und mir mit herunterfallenden brennenden Kippen die Beine versengt habe.
Wer kann bei so viel Nostalgie schon widerstehen?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Kalle Stille