Die Kölner Psychobillys mit ihrem zweiten Longplayer. Viel Zeit haben sich die drei Jungs nicht gelassen. "Tales of Blood" macht dann auch dort weiter, wo der Vorgänger vor knapp eineinhalb Jahren aufgehört hat - mit Oldschool-Psychobilly der besseren Sorte, wie es ihn seit Mitte der Achtziger gibt.
Eines unterscheidet die BOOZEHOUNDS aber deutlich von vielen anderen Bands dieser Szene: Sie sind textlastig. Ein Merkmal, bei dem ich dachte, dies nie in den Zusammenhang mit Psychobilly nennen zu können.
Da dies erstmal ungewöhnlich ist, braucht es auch einige Takte, um sich daran zu gewöhnen. Unterstützung im Songwriting der Texte erhalten die BOOZEHOUNDS von Michael Schreckenberg. Sehr positiv.
Die Eingängigkeit leidet aber darunter und so richtige Highlights sind nicht enthalten. Dafür lohnt es, auch mal auf den Text zu achten. Mit der Ausnahme "Evil Sofa Cushion". Achtung: Opfer von Gewaltverbrechen sollten diese Empfehlung nicht beachten.
Eine Ausnahme im Sinne eines Highlights ist "Hell", das mit gut sechs Minuten, weniger Tempo und folkloristischen Elementen aber auch nicht mit den anderen Tracks wirklich nicht vergleichbar ist.
(43:34) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Ox
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Robert Noy