Die TABLETS haben ihr Album selbst veröffentlicht. Kopf dieser Geschichte ist Liz Godoy und die hat einiges auf dem Kasten. Sie mischt diese düstere Schuhe-Anguck-Musik mit modernem Pop und Sechziger-Jahre-Orgel-Geklimper.
Dazu kommt Godoys Talent, ihre Stimme von Stück zu Stück anders klingen zu lassen, gerne verspielt, aber niemals niedlich. Dazu kommen tanzbare Beats, geklatscht, wütend in die Bassdrum getreten – und wahrscheinlich vom Band.
Kein Wunder, dass THE TABLETS in New York gerne zu Kunstausstellungen eingeladen werden. Live soll es diesbezüglich auch viel zu sehen geben, auch wenn ich zugeben muss, dass „Vintage Projektoren“ arg nach Hipster-Quatsch klingt.
Egal, die Musik ist spitze.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Julia Brummert