Vom Label mit dem lustigsten Namen überhaupt kommt mit SWEET BABOO wieder ein sehr charmanter Leckerbissen. Der Bandname ist Programm, denn was es auf „Ships“ zu hören gibt, ist zuckeriger Indie-Pop, der sich nicht vor Blasinstrumenten und Orgeln oder gar nostalgischen Walzerrhythmen versteckt, sondern sie liebevoll in die Arme schließt.
Was dabei herauskommt ist, eine sehr erfreuliche Platte, die hervorragend eignet, um dazu durchs Zimmer zu tanzen. Ob es sich auch um eine Platte handelt, die man in zehn Jahren noch auflegt, ist allerdings fraglich.
Dafür ist „Ships“ irgendwie einfach eine Nummer zu niedlich, zu wenig kantig und nicht so bewegend, wie man es sich vielleicht wünschen würde.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Bianca Hartmann