Bandname des Monats, würde ich mal sagen. Ansonsten produziert dieses LoFi-Pop-Duo aus Dayton, OH auf ihrer vierten Platte einen fragmentarischen Sound, der es bei 15 Songs gerade mal auf knapp 30 Minuten bringt.
Ähnlich wie bei GUIDED BY VOICES oder den letzten Platten von Paul Westerberg eine seltsame Ansammlung von unfertigem, abrupt endenden Material mit Demo-Appeal, in das sich recht konkrete Rock-Riffs und poppige Melodien mischen oder das einfach nur ziellos neo-folkig daherdudelt.
Wäre diese stilistische Bandbreite in Bezug auf die Arrangements etwas stärker ausformuliert, würden sich hier sicher sehr mitreißende Songs ergeben, aber so bleibt es bei groben musikalischen Skizzen, die schon wieder beendet sind, bevor sie richtig Spaß machen können.
"Last Night Becomes This Morning" ist deshalb im Endeffekt leider nur eine recht frustrierende Angelegenheit, die zu nichts führt. (04/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Anke Kalau