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SÂVER

From Ember And Rust

SÂVER aus Oslo haben sich auf ihrem zweiten Album nach dem Debüt und zwei Split-Releases ein wenig gemausert. An post-metallischem Donner mangelt es noch immer nicht, jedoch wurde der progressive Charakter der Musik etwas in den Vordergrund gerückt. Eine gewisse, der oftmals recht abgehackten Rhythmik geschuldete Nähe zu VOIVOD ist geblieben, doch insgesamt wurde das Spiel mit den Takten deutlich verfeinert. Da darf dann auch mal kurz das Wörtchen „Jazz“ im Kopf aufblitzen, wenn wie im Song „I, evaporate“ die Gitarrenwucht mit schrägen Synthie-Sounds untermalt wird. Doch es liegt auf der Hand, dass sich das Trio in erster Linie als Metalband versteht, so dass derlei Grenzverschiebungen auf einem moderaten Level bleiben und das Riff an sich im Fokus steht. Vergleiche zu bemühen, fällt schwer, aber wenn unter den Wörtchen „For fans of“ Namen wie YEAR OF NO LIGHT, BREACH, NEUROSIS und SWANS stehen, dann hat das durchaus seine Berechtigung.