Irland ist bekannt für seine musikalischen Menschen. Dieses Stereotyp stimmt, das Klischee von den rothaarigen Menschen nicht - die meisten sind schwarz behaart. Außer der Folkszene ist besonders die Post-Szene recht populär bei irischen Musikern.
Duncan Murphy ist einer der Musiker, der sich dem Post-Rock/Folk verschrieben hat. Strukturen sind nicht ganz aufgehoben, sondern werden mal von einem Piano, mal von einer gezupften Gitarre getragen, über die Loops und Samples gelegt sind.
„Without any thought" ist großartig, das nachfolgende „Cash poor" ist verträumt - oder einfach langweilig dahinplätschernd. „A bear in the hermitage" passt genau ins breakbeatige Planet Mu-Labelprofil, das genial betitelte „Can't fuck the moonlight" muss man schon ziemlich häufig hören, bis man den Titel dem Stück zuordnen kann.
Kurz, manche der zwölf Titel gut, andere weniger. Aus der Platte hätte man ein paar schöne ausgewählte Singles mit tollem Coverartwork machen können.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Matilda Gould