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OUTLANDER

Sundowning / Unconditional

Irgendwo zwischen verträumtem Shoegaze und epischem Post-Rock bewegen sich die Engländer auf ihrer vierten Veröffentlichung durch die beiden Songs beziehungsweise 18 Minuten. „Lass es bitte instrumental bleiben“, geht mir durch den Kopf, als der erste Song der EP wuchtig startet. Es bleibt nicht Instrumental, aber der Shoegazing-verhallte Gesang bleibt angenehm spartanisch und im Hintergrund. „Unconditional“ schleppt sich ähnlich träge voran wie „Sundowning“, mündet dann in kurzen Atempausen, um weiter voranzukriechen, nur um kurz vor Ende fast ganz zum Erliegen zu kommen. Ein Song wie die zerschossene morgendliche Rückkehr nach einem Trinkabend. Tolle EP, um der nervigen Sommer-Gute-Laune mal etwas Düsterness entgegenzusetzen.