Auch ohne den Aufkleber auf der CD dürfte den meisten bereits nach wenigen Sekunden klar sein, um wen es sich bei SUNDOWNER handelt. Nämlich um niemand anderen als Chris McCaughan, hauptberuflich Sänger und Gitarrist bei den LAWRENCE ARMS, der es hier ALKALINE TRIOs Matt Skiba oder auch Nikola Sarcevic von MILLENCOLIN gleich tut und ein Soloalbum veröffentlicht.
Teilweise unterstützt von Klavier, Cello und Bass, präsentiert McCaughan hier 12 melancholische Akustiksongs, die sich anhören, wie eine ruhigere Version von LAWRENCE ARMS, von denen er hier auch zwei Lieder neu aufgenommen hat und die auch akustisch gut funktionieren.
Musikalisch gibt es typische Lagerfeuer-Akustikgitarren-Musik, bei der McCaughan seine (Pop-)Punkwurzeln nicht verheimlichen kann. Trotz der eher simplen Gitarrenarbeit kann das Album nicht zuletzt durch McCaughans markante Stimme und seine typischen Gesangsmelodien wirklich begeistern und ist deshalb nicht nur empfehlenswert für Fans von LAWRENCE ARMS, sondern auch für alle, die auf der Suche nach einer neuen musikalischen Untermalung für lange Nächte oder verregnete Sonntagnachmittage sind.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Sebastian Banse
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Julia Brummert