Leser dieses Fachblatts für klassischen Rock und Pop à la Tom Petty und FLEETWOOD MAC werden diese Scheibe mit offenen Armen empfangen. Da stört es auch nicht, dass MBAR doch noch dieses Quäntchen Indierock hineinschmuggelt, denn er geht ja auch beständig mit im Ansatz Dylan nicht unähnlichen Quengel-Vocals dagegen ...
Es wird dem Hörer also einiges abverlangt und „Summer Of Fear“ wird nur für diejenigen erträglich sein, denen THE HOLD STEADY gerne noch ein wenig seichter sein dürften. Da bleibt nur festzustellen, dass das Album nur phasenweise so mitreißend und souverän ist, dass es die musikalische Ausgangslage vergessen lässt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Christian Maiwald