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SUFJAN STEVENS

Javeline

Mit „Javeline“ ist Sufjan Stevens ein wahrhaft außergewöhnliches Album gelungen. Der aus Detroit, Michigan stammende Singer/Songwriter hat längst seinen ganz eigenen Sound entwickelt und hält auch diesmal wieder daran fest. Auf dem neuesten Werk mischen sich Folk und Rock mit elektronischen Klängen, die sich schrittweise aufbauen und bei vielen Songs in einen imposanten Refrain münden. Sufjan Stevens hat ausnahmslos alle Instrumente selbst eingespielt – und das sind eine ganze Menge, darunter Gitarre, Klavier, Banjo, Bass, Oboe, Schlagzeug und Akkordeon. Die Melodien sind durchweg eingängig, der Gesang behut- und einfühlsam, der Refrain feierlich und pompös. Es finden sich ausschließlich Eigenkompositionen auf „Javeline“ – bis auf das letzte Lied, das liebevolle Neil Young-Cover „There’s a world“. Ein gutes Album, um durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.