Früher habe ich zum Einschlafen gerne Kinderkassetten gehört. Da gab es eine Reihe namens „Erzähl mir was“, davon hatte ich ein paar. Es gab mehrere kurze Geschichten pro Kassette, manche in sich abgeschlossen, manche wurden erst in einer anderen Folge fortgesetzt.
Natürlich war auch immer Mist derunter, eine Erzählerinnenstimme habe ich gehasst, deshalb waren schon mal alle von ihr vorgelesenen Geschichten unsympathisch. Irgendwie konnte ich aber trotzdem fast immer davon einschlafen.
Genauso geht es mir mit „Suchness“. Schläfrige Synthies, einlullende Bläser, säuselnder Gesang, ich glaube ich muss ein Dreampop-Verbot außerhalb des Schlafzimmers einführen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Anke Kalau