Foto

PETER MUFFIN TRIO

Stuttgart 21

Begonnen hat PETER MUFFIN als Soloprojekt von Julian Knoth, dem Bassisten von DIE NERVEN. Angelegt als Teenage-Alter-Ego, der viel unverschämter ist als er selbst. Anfangs waren die Songs vor allem schrammelige Aufnahmen aus seinem Schlafzimmer. Zwei EPs sind so entstanden: „Ich und meine 1000 Freunde“ (2017) und „Dose Scheisse“ (2020). Inzwischen hat sich Julian seinen Bruder Philipp (dr) und Caroline d’Orville (bs) als Unterstützung geholt. PETER MUFFIN TRIO sind jetzt eine richtige Band, wie man im Interview betont. Die elf Songs erinnern an die Platten von DIE GOLDENEN ZITRONEN. „Stuttgart 21“ hat eine riesige Bandbreite zwischen jazzigen Vibes, rotzigem Punk und Songs, die die Handschrift der NERVEN tragen. Zwischen all dem Krach gibt es jede Menge zuckersüße Melodien und Einblicke in Julians Innenleben. „Auf der Platte gibt es einige Texte, die persönlicher sind als alles, was ich vorher geschrieben habe“, sagt Julian. Räudige Schrammelgitarren, collagenartige Texte, Lärmattacken, Sprechgesang. LoFi in Reinkultur. Entstanden ist das Debütalbum im Bear Cave Studio in Köln mit Nicolas Epe, der zum Beispiel auch SCREENSHOTS und ILLEGALE FARBEN produziert. Ein Album, das die Wartezeit aufs nächste Album von DIE NERVEN verkürzen kann.