Die STRAPONES kommen aus der Schweiz und sorgten bereits vor gut einem Jahr mit ihrer Single „Off With Their Heads“ für Begeisterung meinerseits. Schweizer, die nach TURBONEGRO, BRATSETH oder RANCID klingen, erwartet man schließlich nicht unbedingt.
Und schon gar nicht erwartet man, dass sie dabei auch noch so hervorragend angepisst klingen von allem, was uns da draußen in der weiten Welt allgemein – und in der Reichtum anhäufenden und Flüchtlinge so gerne abweisenden Schweiz speziell – entgegenschlägt.
Das, was uns die Reichtumanhäufer und Grenzenschließer vormachen, ist nichts als eine „Big Lie“. Insofern weiß man beim neuen Album der STRAPONES auch gleich vom Fleck weg, um was es geht.
Der dreckige – nennen wir ihn mal – Straße’n’Rollpunk tut sein Übriges dazu, um am Ende eine Scheibe in der Hand zu halten, die zu jeder Zeit passend auf dem heimischen Plattenteller ist.
Bei Wut und Verzweiflung – weil’s so schön gegen das Establishment und alles geht, was einen selbst und die Gesellschaft runterzieht. Und bei Freude – weil einen diese famose, schnelle und hochgradig melodiöse Musik ganz einfach rundum glücklich macht, wenn man des Punkrocks laute Gitarren goutiert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Christian Fischer