Roger Knox ist australischer Ureinwohner – Aborigine. Wer mal Australien bereist hat und dort sehen musste, wie die Ureinwohner leben, oder zumindest ein leider nicht ganz unbeträchtlicher Teil von ihnen, der versteht den Titel des Albums sehr gut.
Über eben jenes Leben als Fremder im eigenen Land singt Roger Knox, aber er macht es im Country- und Rockabilly-Style, was dem Hintergrund einen großen Teil seiner Schwermut nimmt. Knox, selbst ein körperliches Schwergewicht, hat sich ebensolche musikalischen Schwergewichte als Gastmusiker dazu geholt, allen voran Jon Langford von den MEKONS und Bonnie Prince Billy, auch bekannt als Will Oldham.
Heraus gekommen ist ein streckenweise gutes, durchgehend interessantes Album, das allerdings an manchen Stellen etwas schwulstig wird, wenn die Schmuse-Countrynummern ausgepackt werden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Claus Wittwer