NO HOPE FOR THE KIDS

Storkobenhavn CD

Kein Infoblatt, keine Homepage, eine vage Beschreibung auf der Labelseite und größtenteils dänische Texte. Sehr sympathisch, dass man diese Band rein auf die Musik und das schöne, schlichte Artwork reduziert bewerten muss.

Wenn ich als Vergleich TURBONEGRO heranziehe, denkt man vielleicht unweigerlich an stadionfähigen Bombastrock. Doch bis auf den durch die trashige Produktion bombastisch daherkommenden Sound, ist jegliches Stadion Meilen entfernt.

vielmehr erinnert "Storkobenhavn" an die Norweger zu "Hot Cars"- oder "Never Is Forever"-Zeiten, als es noch galt, völlig unbeeinflusst von den Medien melancholisch-düsteren Deathrock oder, schlicht und ergreifend, eigenständigen Punkrock zu machen.

Die paar für mich verständlichen Texte behandeln teils gesellschaftliche, teils persönliche Themen - und einzig der dänische Gesang stört ein wenig die sonst durchaus gelungene Platte. Diese nordischen Sprachen bei Punkrock-Songs haben mir vermutlich ELÄKELÄISET oder KLAMYDIA versaut.

(29:40) (6)