Die Zielgruppe für leidenschaftlichen, angefolkten Midtempo-Punkrock ist offensichtlich immer noch riesig – und Bands, die diese Zielgruppe passgenau mit einem Sound irgendwo zwischen THE GASLIGHT ANTHEM, Frank Turner und DROPKICK MURPHYS bedienen, gibt es reichlich.
Auch STIFFY JONES versuchen sich daran. „Narrow road of memories“ ist das zweite Album der Schweden – und Songtitel wie „Broken bottles & empty hearts“ und „Drag me down“ (Mike Ness mögen die bestimmt auch) zeigen schon, wohin die Reise geht.
Musikalisch ist das alles durchaus auf hohem Niveau. Aber mir fehlen hier dann doch die zündenden Melodien und das gewisse Etwas, das STIFFY JONES aus dem Genre-Durchschnitt hervorheben würde.
Ein Album mit viel Energie, aber ohne großen Wiedererkennungswert. Freunden der gedroppten Namen sei ein Reinhören dennoch ausdrücklich empfohlen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Arne Ivers