Nachdem das französische Trio 2017 seine erste EP veröffentlichte, ist seit Ende 2020 ihr erstes Album „Humanity Loss“ erhältlich. Musikalisch geht’s Richtung RESTARTS, RAWSIDE und Achtziger-US-Hardcore mit einer gehörigen Neunziger-Jahre-Crustcore-Keule mit englischen Lyrics. So klar und direkt die Arrangements der Songs sind, so plakativ sind auch die Titel. Klare Sache, werden hier auch viele Klischees bedient. Etwas mehr Abwechslung hätte der Platte gutgetan, so dass die Midtempo-Nummer „Legal torture“ mein persönliches Highlight zwischen elf eher eintönigen Hochgeschwindigkeitskeitsnummern darstellt. Das Visuelle des Produkts ist ansprechend, die akustische Seite hingegen überzeugt mich nicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Simon Brunner