"When there is nothing left to burn, you have to set yourself on fire" - das Intro einer herrlichen Indiepop-Platte, die den Köpfen einer neuen kanadischen Band entsprungen ist. Wobei neu im Grunde nur zur Hälfte stimmt.
Handelt es sich bei "Set Yourself On Fire" zwar um das Debüt der Montrealer STARS, so liegen die Wurzeln von einem STARS-Mitglied, Evan Cranley (Bass, Gitarre, Posaune), doch in einer Gruppierung aus Toronto.
Die Rede ist von den im letzten Jahr über den grünen Klee gelobten BROKEN SOCIAL SCENE. Ähnlich wie diese, trat wohl auch das Quartett aus Montreal an die Arbeit auf "Set Yourself On Fire" heran.
Eine männliche und eine weibliche Stimme, wunderbare und zugleich dramatisch anmutende Melodien, die oftmals in Violinen- und Posaunenklänge gebettet werden und letztendlich einfach viel mehr Pop als Rock sind.
Zeitweise sicherlich von THE SMITH beeinflusst, lässt dies die STARS unlängst auch mit einer weiteren kanadischen Band in Verbindung bringen. Und zwar mit den THE DEARS, die früher auch schon einigen der heutigen STARS-Aktiven Obdach boten.
So schließt sich also der Kreis und mit "Set Yourself On Fire" ist der City Slang-Neuanfang ebenfalls geglückt. (53:12) (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Manuel Möglich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Sebastian Wahle
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