SPOOK THE HORSES, neuseeländisches Sextett mit Pelagic als neuer Labelheimat, spielen mit Einflüssen aus düsterem Metal, Indierock und Post-Rock. Wer bei dieser Genrekonstellation an SLINT oder MOGWAI denkt, liegt nicht gänzlich falsch.
Die zum Ende hin zunehmenden wehklagenden Gesangsparts auf „People Used To Live Here“ lassen mich an zwei weitgehend vergessene Bands denken: Einerseits an NOW IT’S OVERHEAD, denn allen voran der Gesang von „Made shapeless“ erinnert spürbar an das damalige Saddle Creek-Signing.
Andererseits an HOPE OF THE STATES, die Mitte der Nuller Jahre in ähnlich postapokalyptischen Stimmungen gewildert haben. Mit „People Used To Live Here“ setzen sich SPOOK THE HORSES bewusst zwischen alle Stühle.
Paradoxerweise passen die einzelnen Bestandteile unverhältnismäßig gut zueinander, so dass atmosphärisch ein konstant hochwertiges drittes Album gelungen ist.
© by Fuze - Ausgabe #85 Dezember/Januar 2020 und Rodney Fuchs
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #153 Dezember/Januar 2020 und Henrik Beeke
© by Fuze - Ausgabe #67 Dezember/Januar 2017 und Anton Kostudis
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Henrik Beeke