SPLIT CRANIUM

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Was macht eigentlich ... Aaron Turner von ISIS? SPLIT CRANIUM lautet die Antwort. Dahinter verbirgt sich kein Soloprojekt, sondern eine Kooperation mit Jussi Lehtisalo aus Pori in Finnland, der seit über 20 Jahren unzählige Platten unter dem Namen CIRCLE eingespielt und dabei unzählige Genres durchkreuzt hat.

In der Coop mit Turner hingegen, bei der die beiden Gitarristen (Turner singt/grölt!) sich an Schlagzeug (Jukka Kröger) und Bass (Samae Koskinen, STEEL MAMMOTH) unterstützen ließen, ist die Richtung klar: acht Songs lang wird niederfrequent wummernder Rock meets Crustpunk meets Black Metal geboten, der sich deutlich vom sonstigen Output der Beteiligten unterscheidet, aber auch alles andere als durchschnittlich ist, spürt man doch allenthalben deren kreativen Input in Form noisiger Passagen oder schamanenhafter Chorgesänge, etwa im achtminütigen Rausschmeißer „Retrace the circle“.

Aufgenommen wurde in Finnland, den Mix besorgte Kurt Ballou in den USA – und erschienen ist das atmosphärisch dichte Geballer auf Turners Label Hydra Head. Kein Ersatz für ISIS, aber eigentlich besser, als deren Vermächtnis nur unter anderem Namen weiterzuführen.

Spannend!