Auf dieser Split-CD gibt es von beiden Bands neue und alte Lieder (insgesamt acht), die einen durch Remixe aufpoliert, die anderen quasi als Vorgeschmack auf die neuen Alben, die von beiden anstehen. Außer dass man sich jeweils einmal gegenseitig remixt, überlässt man namhaften Freunden wie Juri Gagarin, Pascal Fühlbrügge und Plemo das Material zum Bearbeiten.
Da ich die Originale nicht kenne, erschließt sich mir auch nicht der Unterschied, aber das macht nichts, die Platte ist abwechslungsreich und doch sehr homogen, da sich SAALSCHUTZ aus Zürich und RÄUBERHÖHLE aus Berlin perfekt ergänzen.
Wer die beiden nicht kennt, dem sollten die Bandnamen als Hinweis genügen: Hier gibt es sowohl unterhaltsamen, als auch politischen Elektropunk, der sich vor allem selbst nicht zu ernst nimmt.
Tanzbar und doch fordernd wird hier mit selbstreferenziellen ("Was sollen wir bloß mit all den Zitaten?") oder identitätskritischen ("Girls go to Mars and become superstars") Themen gespielt.
(32:46) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Chris Wilpert