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SPIELBERGS

Distant Star

Dass das hier Oslo und nicht Chicago ist, erschließt sich erst beim Blick in die Band-Bio. Die Debüt-EP von SPIELBERGS versprüht vom ersten Takt an endorphingeladenen Midwest-Emo, wie man ihn aus 2008 kennt.

Screamo-Elemente mischen sich in den vorwärtspreschenden und beckengeladenen Sound, der am Ende des ersten und besten Songs „We are all going to die“ in einer langen Noise-Passage gipfelt.

Erst im Mittelteil der Platte, bei „Ghost boy“, kehrt etwas Ruhe ein, um wieder Energie für die folgenden Stücke zu tanken. Den Nachhall des bereits vor zehn Jahren begonnenen Roadtrips durch die US-amerikanische Emo-Landschaft zelebrieren SPIELBERGS auf eine sensible Art und Weise, die ihren Klang zwar wohlbekannt und -erprobt, nie aber abgenutzt erscheinen lässt.