Ein sehr passender Albumtitel, den THE SORTS aus Washington D.C. sich da ausgesucht haben. Auf seinem zweiten Album stößt das Trio nämlich das Tor zwischen Hardcore-Vergangenheit und jazzig-plinkriger Gegenwart weit auf.
Denn THE SORTS mögen zwar ihre persönlichen Wurzeln im Dischord-Umfeld haben, und wenn ich ehrlich bin, klingen sie bisweilen auch wie eine minimalistische LoFi-Version von FUGAZI, doch so wie Eis in der Sonne zerfließt ihr diesbezüglicher Background in recht improvisiert erscheinende, jazzige Strukturen, die dann auch wieder gen TORTOISE wuchern.
Ein sehr ruhiges Album, das man in seiner Bescheidenheit schnell übersieht, das aber durch seine Unaufgeregtheit besticht.