Jajaja, Crosssover... Zum Glück sind die Zeiten des unseligen Vermischens von Hardcore mit HipHop und Funk und was sonst noch nicht dazu passte seit Mitte der Neunziger vorbei, nur ein paar Bands sind übriggeblieben - meist die, die auch vorher schon da waren, etwa RAGE AGAINST THE MACHINE.
SONA FARIQ nun kommen aus London, und ja, man könnte hier mit Crossover und so ankommen, aber ich denke, das trifft´s nicht, denn dazu ist das,w as auf ihrem Debüt-Album geboten wird, einfach zu bunt, zu wild: Hardcore, Punk, Rock, Britpop, Dub und Funk werden - in unterschiedlichen Anteilen verquirlt und das Ergebnis ist ein trockener, ziemlich groovender Sound, der sich bei zig Bands bedient - mir fallen auf Anhieb die BAD BRAINS und DUB WAR ein -, ohne dabei plump zu klauen.
Sonderlich innovativ ist das nicht, aber die Platte weiss doch zu gefallen, da nicht überproduziert, abwechslunsgreich und letztendlich doch immer vor allem rockbasiert. Passt!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Joachim Hiller