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SON OF CAIN

Closer To The Edge

Das Album beginnt mit heftig produziertem Stoner-Rock. Knarzender Bass, treibende Drums, Fuzzgitarren. Als der Gesang einsetzt, muss ich mir sofort das Booklet anschauen. Da singt doch ... nein, tut er nicht, aber der Gesang von Drummer und Bassist (!) Nasty A.

klingt über weite Strecken des Albums wie ein Glenn Danzig, der sich mit FU MANCHU oder CORROSION OF CONFORMITY zusammengetan hat. „Hit the road“ ist ein Hit, „Born to fall“ kommt BLACK SABBATH-doomig daher und „The old man“ könnte ein Outtake einer frühen DANZIG-Aufnahmesession sein.

Und diese „Klingt aber wie“-Momente ziehen sich durch das ganze Album, welches, und als alter Fan tut es weh, dies zu schreiben, die letzten DANZIG-Outputs um Längen überragt, sowohl soundtechnisch als auch stimmlich.

Erstaunlicherweise ist hier ein portugiesisches Duo am Werk, welches das Rad nicht neu erfindet, wegen beschriebener Einflüsse aber durchaus Laune macht.