Diese Band darf man getrost eine Allstar-Band nennen, seit dem Jahr 2002 vereinen sich hier Musiker unter anderem von GIVE UP THE GHOST, AMERICAN NIHTMARE, THE LOCUST, UNBROKEN und THE PLOT TO BLOW UP THE EIFFEL TOWER, und das sind nur die bekanntesten Namen der aktuellen Besetzung, die sich über die Jahre stark verändert hat.
Gegründet wurde die Band nach Aussage von Sänger Wes Eibold, zitiere Bandinfo, "to fuck people up", und obwohl das sogar für eine Hardcore-Band ein ganz schön anspruchsvolles Ziel ist, so darf man getrost behaupten, dass ihr das wohl gelingen dürfte.
Der Opener "Beautiful Rune" zum Beispiel hämmert mit einer Boshaftigkeit fast die ganze Spieldauer über auf einem Ton herum, die beinahe verstörend wirkt. Boshaftigkeit, Monotonie und Brachialität bleiben auch über die restlichen knapp 23 Minuten des Albums stilprägende Mittel, wobei nicht mal der neunminütige letzte Song namens "Deathface" eine Ausnahme bildet.
Im Gegenteil treibt eben dieser Song die ganze Angelegenheit durch erbarmungslose Wiederholung auf die Spitze. So gewollt die Provokation auch ist, so sehr ist sie auch gelungen. SOME GIRLS haben es drauf, eine Intensität zu erzeugen, die man bei vielen anderen Bands vergebens sucht, und wie ich sie das letzte mal bei BREATHER RESIST, die allerdings noch mehr in Richtung neue Schule gehen, gefunden habe.
Sicher ist das hier kein Easy Listening, aber da kommt einem die kurze Spielzeit von "Heaven's Pregnant Teens" entgegen. Letztendlich sollte man aber wissen, worauf man sich einlässt, allein bei einem Blick auf die beteiligten Personen.
(25:01) (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Julia Gudzent
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Steffen Sauter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Joachim Hiller