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SOLENCE

Hope Is A Cult

Schweden ist ein musikalisches Powerhouse, egal in welchem Genre. Pop? Metal? Rock? Electro? Überall am Start. Wer mit so viel Musik auf so hohem Niveau aufwächst, hat wohl weniger Berührungsängste. Das würde erklären, warum SOLENCE sich da wie ein Kind im Süßigkeitenladen an allem bedienen, was um sie herum so passiert. So kommt es, dass Album mit einem Song anfängt, der mit einen klassischen RAMMSTEIN-Stampf-Beat loslegt, um dann mit einem großen Pop-Refrain aufzuwarten. „Demons“ beginnt wiederum elektronisch wie der Soundtrack zu einem Future-Racer-Videospiel und so geht das immer weiter. Was sich wie ein roter Faden durch „Hope Is A Cult“ zieht, ist aber die hohe Pop-Affinität, was in erster Linie dem Gesang geschuldet ist, der hier die Bude zusammenhält und das Ganze kohärent erscheinen lässt. Natürlich ist hier alles bis zum Maximum aufpoliert, selbst die Breakdowns kommen nicht dreckig rein, sondern auf Hochglanz mit elektronischem Unterbau. Dementsprechend ist das vielleicht nicht für jeden was, aber durchaus vielversprechend.