Die Schweden SOLENCE sehen sich als Rockband, machen aber keinen Hehl aus ihren Pop-Einflüssen. Warum diese auch auf dem neuen Album „Hope Is A Cult“ so deutlich in den Vordergrund treten, erklärt uns Sänger Markus.
Obwohl SOLENCE im Herzen eine Rockband sind, ist es schwer, die Pop-Einflüsse zu überhören. Wie wichtig sind beide Aspekte – die Heavy- und die Popsounds – in eurer Musik? Wie findet ihr das Gleichgewicht zwischen beidem?
Äußerst wichtig. Wir lassen uns von allen Arten von Genres inspirieren. Wir sind alle Produzenten und Songschreiber für andere Künstler neben der Band, und dadurch kommen wir mit allen Arten von Musik in Berührung. Wir lieben alles, aber der Haupteinfluss kommt von Rock und Metal, denn damit sind wir aufgewachsen. Über Ausgewogenheit denken wir nicht so viel nach, wir machen einfach, was uns gefällt.
Ihr kommt aus Schweden – einem Land mit einer großen Geschichte in der Pop- als auch in der Heavy-Musik. Denkt ihr, dass dies auch euren Sound beeinflusst hat? Woher bezieht ihr eure Inspiration?
Verdammt ja! Alles beeinflusst uns. Von schwedischen Folk-Hymnen bis hin zu schwedischen Exporten wie IN FLAMES, GHOST und ABBA. Wir lieben das, was Schweden bisher hervorgebracht hat, und hoffen, dass wir in Zukunft auch etwas zu diesem Erbe beitragen werden.
Ihr habt gesagt, dass eure positive Einstellung das Herzstück der Band ist – wie bringt ihr das in eure Musik und Texte ein? Warum ist euch das so wichtig?
Es ist im Grunde das, was aus mir herauskommt, wenn ich Texte schreibe. Ich neige dazu, immer ein „Licht“ im Song zu haben, also selbst wenn die Geschichte dunkel ist, möchte ich immer eine positive Note am Ende hinterlassen. Ich glaube, ich genieße das Gefühl, dass das, was ich mache, nicht depressiv ist. Außerdem hilft es mir, mich selbst zu motivieren, motivierende Songs zu schreiben – sowohl für mich als auch für den Hörer.
Euer Album heißt „Hope Is A Cult“ – kannst du uns erklären, wie der Albumtitel deine Musik und deine Botschaft repräsentiert?
Mit „HIAC“ wollten wir eine Familie und einen Kult um die Musik und die hoffnungsvolle Botschaft in den Songs schaffen. Zum ersten Mal veröffentlichen wir ein Album außerhalb von Corona, also wollten wir die Hörer und Fans so weit wie möglich einbinden und ihnen das Gefühl geben, dass sie ein Teil davon sind. Denn das sind sie!
© by Fuze - Ausgabe #99 April/Mai 2023 und
© by Fuze - Ausgabe #99 April/Mai 2023 und Sebastian Koll