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DEATH BY UNGA BUNGA

So Far So Good So Cool

Erster Gedanke beim Anhören der neuen (fünften) DEATH BYUNGA BUNGA-CD: Hoffentlich gehen sie nicht den Weg der „Denim Dudes“ in Richtung Achtziger-Hair-Hardrock. Denn der ausgesprochen unpassende Opener „Haunt me“ klingt nun wirklich ziemlich stark nach frühem BON JOVI.

Doch schon mit „Soldier“, der zweiten Nummer, kriegen die fünf Osloer schon wieder die Kurve. Auch wenn „So Far So Good So Cool“ nun wirklich eine richtig stampfige Rockscheibe geworden ist, gehen dennoch ein Großteil der Songs eher in Richtung Powerpop.

Vergleiche mit den RASPBERRIES und auch CHEAP TRICK sind durchaus zulässig und anscheinend auch erwünscht. Starke Riffs, Melodie- und Harmoniebögen und ein durchweg virtuoses Gitarrenspiel setzen hier die Akzente.

Doch gerade das kaum zu bremsendes Gegniedel kann bisweilen den an sich positiven Eindruck der Jubiläumsscheibe doch noch in Richtung „Arena-Rock“ wenden, hier wäre in Zukunft mehr Zurückhaltung angebracht.

Doch summa summarum bleibt ein positiver Eindruck von der Jubiläumsplatte. Zum zehnten Geburtstag dürfen D.B.U.B. bedenkenlos als eine der stärksten Pop/Rock-Formationen Skandinaviens angesehen werden.