Die dänische Kapelle YELLOWISH legt mit "So Bright" ihr zweites Album vor und es gelingt ihnen, mit zwei Sängern (Mann/Frau) ihren Indiepop weiter auszufeilen und Charts-orientiert anzulegen. Gerade die männliche Stimme erinnert mich etwas an Brendan Perry von DEAD CAN DANCE.
Dass sich YELLOWISH etwas an THE CARDIGANS anlehnen, kann ich nicht sonderlich bestätigen. Als eigenständig, verträumt und episch anmutend würde ich "So Bright" charakterisieren. Jedoch fehlen mir die Hits, die unter die Haut gehen.
Für mich wirken die Songs alle noch zu verträumt und zu steril, obwohl auf der anderen Seite wiederum ein sehr hoher Standard aufgefahren wird und alles an seiner richtigen Stelle ist. Vielleicht sprang bei mir der Funke auch einfach nicht über.
(50:47) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Ross Feratu