Direkt aus dem heiligen Mekka des Glam und Sleaze-Rock (sie wissen schon: Hollywood) kommen SNEW daher. Und die machen, wie der Titel schon verheißt, sowieso, was sie wollen. Von daher wird es ihnen herzlich egal sein, wenn ich sage, dass das hier Durchschnitt ist.
Gehobener zwar, aber das Klingt eher nach der Nebenstraße vom Sunset Strip. Und die versprochenen „feedback and distortion“ suche ich immer noch. Sänger Curtis Don Vito kommt manchmal gefährlich nahe an den gefürchteten Eunuchengesang, aber kriegt fast immer die Kurve.
Natürlich darf auch ein Blues nicht fehlen, alles in allem etwas zu bieder. Aber ihnen wird es eh egal sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Tom Küppers