Kratzige, sich bis zum Erbrechen wiederholende Anti-Gitarrenriffs, ein gerade noch so im Takt spielendes Schlagzeug und ein Sänger, der sich scheinbar in einem Zustand irgendwo zwischen angepisst, gelangweilt und dauerhaft besoffen befindet: Erstaunlich, mit welchen – im Grunde genommen recht primitiven – Mitteln KONG auf ihrem Debüt „Snake Magnet“ verdammt sympathische Musik machen.
An der Grenze zur Unhörbarkeit wird hier sicherlich das eine oder andere Mal gekratzt, aber das „gewisse Etwas“ kann man dem groovenden Noisecore der drei Briten kaum absprechen. Ein Bastard von einem Album, dem man den Einfluss von MCLUSKY, SHELLAC und FUGAZI zu jeder Sekunde anhört.
Cool.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Marcus Latton
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Ingo Rothkehl