Ein schwebender Anfang, leise, fast verhalten. Dann ein bisschen Gitarre. Man wartet auf das losbrechende Gewitter. Es wird verzögert, nur langsam werden die Sounds und Gitarren dichter, intensiver. Die vierköpfige Band aus Bergen, Norwegen spielt nach eigenem Ermessen Tundra Rock, aber hier trifft es Desert Rock einfach besser. Wobei natürlich die Vegetation in der Tundra ähnlich der am Rande von Wüsten ist. Und es ist ein intelligenter Stoner-Rock, der kaum staubiger sein kann. Verglichen mit ihrem 2020 erschienenen Debüt „Slomosa“ hat es zwar keine grundlegenden musikalischen Änderungen gegeben, aber sie sind mit guten Songs, abwechslungsreichen Riffs und einer dichten Instrumentierung ganz nah an den norwegischen Wüsteneien. Gut gespielt, unterhaltsam und auch nach dem zehnten Durchlauf noch spannend. Eine von den Bands, in die man sich hineinhört und von denen man noch viel erwarten kann. Wir sind gespannt und wollen mehr!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Nadine Maas
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #176 Oktober/November 2024 und Thomas Neumann