SLICK

Electric Bäbyländ CD

Ist schon faszinierend, daß man selbst aus einem bereits ordentlich getuneten Maschinchen wie dem SLICK-Aggregat noch ein bißchen mehr rauskitzeln kann als beim Debüt-Album von vor zwei Jahren. Das rockte schon wie Sau und löste kramphaftes Oberkörperwippen aus, doch mit Electric Bäbyländ (Zitatigall, ick hör dir trapsen...) haben die drei Berliner, die von einer unheilvollen Fußballbegeisterung mal abgesehen ganz nette Burschen sind, noch einen draufgesetzt.

Meinen ROCKET FROM THE CRYPT-Vergleich von damals bringe ich auch diesmal wieder an, sind SLICK doch auch diesmal echte Meister des dichten, treibenden, pulsierenden und äußerst tight gespielten Gitarrenrocks.

Ja, gäbe es mehr solcher eigenständiger, unprätentiöser Bands, hätte es unsereins als Rezensent etwas einfacher. Danke, Jungs!