Es darf schelmisch gegrinst werden. Eine Skaband aus Brühl hat auf ihrer selbstproduzierten CD den Aufdruck "Copy Kills Music". Vielleicht wird das in Zukunft für sie ja einmal aktuell. Vorerst empfehle ich als ersten Schritt bekannter werden, und dies dürfte durchaus eine Herausforderung sein.
Hier haben wir es nämlich mit richtig banalem Ska zu tun. Poppig, desöfteren etwas schneller in Richtung TwoTone und offensichtlich kruden Texten über den "Spirit Of 1995". In dem Jahr haben sie sich nämlich gegründet, muss man wissen.
Das wirkt alles sehr nach einer Band, die sich aus einer Bierlaune nach MADNESS und MIGHTY MIGHTY BOSSTONES bei der Uni-Semesterhalbzeitparty hören, zusammengetan hat. Auf dem Stadtfest von Leverkusen waren sie live keinen Deut besser, aber dafür haben sie auf einer riesigen Truckbühne handgezählte zwölf Leute zum Tanzen gebracht.
Mit solcher Musik gewinnt man selbst dort keinen Blumentopf mehr heute. Dabei reißt die Bläserfraktion etwas, das Gesamturteil, noch heraus. Schlecht sind die nicht, sondern richtig fit. Und der Rest? Nun ja...
(57:17) (2/10)
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