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SKUM

Molitva

Vier Jungs spielen in der 2009 gegründeten Band aus Köln. 2013 erschien die erste LP „Prasina“, was zumindest laut Online-Übersetzer „Staub“ heißen müsste. Das ebenfalls kroatische „Molitva“ bedeutet „Gebet“, folglich sind die Texte der LP neben englisch auch kroatisch. Die Band scheint jedenfalls das Herz am richtigen Fleck zu haben, wie zum Beispiel „Bloodline“ zeigt. Hier geht es schlicht und einfach um Gerechtigkeit und Gleichheit und gegen Rassismus und Nationalismus. SKUM spielen Death Metal und das machen sie sehr gekonnt, musikalisch haben die Jungs verdammt viel drauf. Da Death Metal gar nicht mein Metier ist, freue ich mich über die Thrash- und Heavy-Metal-Anleihen. Besonders schön ist es, wenn es mal total melodisch wird und mich ein paar Gitarrenparts sogar an IRON MAIDEN erinnern. Oder der Schwenk vom Death zum Progressive Metal. Alles ist super DIY gemacht – und das verdammt professionell. Der Gitarrist hat zum Beispiel das beeindruckende Cover gezeichnet. So, jetzt geh ich Abspülen und höre mir dabei GENESIS an – „Jesus he knows me“ covern SKUM als Bonus auf beiliegender CD.