Wenn die New Yorker SKINLESS in ihrem 26-jährigen Bestehen eines perfektioniert haben, ist es eine möglichst brutale Eröffnung ihrer Alben. Auch auf ihrem sechsten Longplayer „Savagery“ lässt es die Death-Metal-Truppe ordentlich krachen, um direkt mit einem kurzen Slam-Part einzusteigen.
Aber diesmal verschießt man nicht sein ganzes Pulver zu Beginn, sondern hält das Niveau durchgehend hoch. „Savagery“ hat einen durchgehenden Flow und Groove und überzeugt durch seine ausgeklügelte Gitarrenarbeit, die immer wieder durch abgefahrene Gitarrensoli aufhorchen lässt.
Der transparente, aber dreckige Sound sorgt für den passenden Unterton für die Mord-und-Totschlag-Texte, die Sherwood Adams Webber mit derben und variablen Growls vorträgt. Nein, inhaltlich waren SKINLESS nie etwas für Feingeister, aber leider nähert sich die Realität immer mehr der kranken Fantasie der Band an.
Eine Coverversion von „High rate extinction“ von CROWBAR rundet die gelungene Vorstellung ab.
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