Nach wenigen Sekunden stellt sich mir die Frage, ob es da nicht neulich einen Werbespot irgendeiner Automobilfirma gab, der mit dem Titeltrack dieser 3-Song-EP untermalt wurde. Denn genau wie die Debütsingle von S.i.P.
könnte mittlerweile der Soundtrack zur Werbung klingen, um ein junges Publikum zu ködern: Irgendwie jugendlich anmutender, irgendwie wilder Indierock mit Achtziger-Post-Punk-Referenzen, deutschen Texten und garantiertem Festivalpotenzial.
Der Telekom würde das bestimmt auch gefallen, aber dem einarmigen Rezensenten aus der Hölle ist diese aufstrebende Band aus Berlin (auch klar, irgendwie) viel zu glatt. Und das trotz der Produktion von Terrorgrüppler Archi Alert und des Sängers, der das uneheliche Kind von KFC-Sänger Tommy Stumpff (hui!) und Deutschrock-Tröte Jan Plewka (ui!) sein könnte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Gary Flanell