In den letzten paar Jahren haben sich die SKATOONS in und Hamburg regelrecht den Arsch abgespielt und gelten somit nicht zu Unrecht als Aushängeschild der hiesigen Ska-Szene. Dabei spielt die Band alles andere als traditionelle Jamaika-Klänge, sondern mischt ihren Off-Beat vielmehr mit Punk-, Rock- und Pop-Einflüssen.
Dazu gibt es deutsche Texte über Sommer, Bier, Frauen und kurze Haare und fertig ist der perfekte Soundtrack für die nächste Oberstufen-Party. Und das soll jetzt gar nicht mal so abwertend klingen.
Aber sicherlich bietet "Am Arsch die Räuber" eher Musik für jüngere, denn ältere Semester, und es dürften eher Fans der BUSTERS und DIE ÄRZTE angesprochen werden, als von den SKATALITES oder ELTON ELLIS.
Texte über Skinheads ohne Bartwuchs muten dann im Endeffekt einfach ein wenig sehr pubertär an. Aber bei dem Uptempo der Stücke kommt dennoch ordentlich Stimmung auf. Nicht zuletzt, weil die Band stets gut auf den Punkt spielt, denn ihr Handwerk beherrschen die Jungs ganz gut.
Und so wird die Atomsphäre eines SKATOONS-Konzerts auf diesem, ihrem zweiten Album gut eingefangen. (48:34) (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Nils Robin Kruska
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Florian Vogel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Nils-Ole Pruß