Chris Barnes hat sich mit seinen dämlichen Allüren viele Sympathien verspielt, ob allerdings sein Ego der Grund ist, SIX FEET UNDER schon wieder komplett zu restaurieren, sei mal dahingestellt. Die Musik von „Crypt Of The Devil“ wurde jedenfalls im Alleingang vom CANNABIS CORPSE-Gitarristen Phil Land und seiner Band geschrieben und klingt nach Cannabis und Kannibalen, aber nur wenig nach alten SIX FEET UNDER.
Die Tage groovender Monstersongs wie „War is coming“ oder „America the brutal“ sind definitiv vorbei, statt dessen verfolgt man die Idee, Oldschool-Death-Metal mit einigen schnellen und vertrackten Teilen zu spielen.
Das Problem ist nur, dass sich wahrscheinlich eine Million Kapellen auf dieser Spielwiese tummeln. Wäre Chris Barnes nicht in allerbester Splatter-Laune und so gut produziert wie hier, würden SIX FEET UNDER gnadenlos im Mittelmaß versinken, so rettet er das Album aber noch in den grünen Bereich.
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