Vier neue Stücke aus dem EA80-Umfeld, das musikalisch nicht so weit entfernt von der Mutter ist, sich aber nicht nur durch die ausschließlich englischen Texte weitestgehend emanzipiert hat. Weiterentwicklung? Ja, eindeutig, wenngleich die Schritte auch nicht gleich erkennbar sein mögen.
Durchweg längere Stücke, von denen der Titeltrack mit zwölf Minuten auch schon mal eine ganze Seite füllt. In der Spieldauer kommt diese 10“ sowieso auf LP-Länge. Düsterer Punk, wie ihn nur ganz wenige Bands so hinbekommen, ohne dass es aufgesetzt oder gewollt klingt.
Eine Band, die nunmehr schon über 25 Jahre existiert, in eigenem Tempo ihre Veröffentlichungen ohne viel Schnickschnack (wie Pressetermine etwa) fallen lässt, kaum live spielt und dennoch unverwechselbar klingt, muss keinem mehr etwas beweisen.
Wunderschönes Coverbild auch, von Mr. Hubble himself. Ich liebe diesen Gitarrensound!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und Joachim Hiller