„The Snake Behind The Sun“ ist das fünfte Album des Post-Rock-Quartetts und gehört vermutlich jetzt schon zu den Genre-Highlights dieses Jahres. Bereits im Opener „Where the lights“ umgarnen sich die Gitarren verspielt, um später auch im Metal zu wildern. Genau dieses Changieren zwischen feinen Gitarrenmelodien und schroffer Wucht macht auch den Reiz des restlichen Albums aus und dürfte sogar Metal-Fans begeistern. Zum Beispiel in „Umbra“ mit seiner mächtig schleppenden zweiten Hälfte. Das hakenschlagende „Fulgurations“ lässt einem mit seinem Schlagzeuggewitter kaum Luft zum Atmen. Die wiederum bekommt man im aufgeklarten „The beacon“. Insgesamt ein anspruchsvolles wie atmosphärisches Vergnügen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Claus Wittwer