SHOVEL

Glare CD

"Behäbig", das ist das erste Wort, das mir zu den von Jim Waters produzierten SHOVEL aus Tucson einfällt. Aber was soll man schon von einer Band erwarten, die aus einer Gegend kommt, wo das Thermometer nicht gerade selten über 40 Grad klettert.

Wer, bitteschön, soll da auch in todesmetallischer Geschwindigkeit auf seine Instrumente einhauen? Nein, da gönnt man sich lieber 'nen Whiskey oder ein paar Bier und spielt gemütliche, altmodische Rockmusik, die sich bei HÜSKER DÜ/SUGAR, 11Th DREAM DAY oder wegen mir auch frühen SOUL ASYLUM bedient.

Völlig unspektakulär, aber handwerklich gut gemacht, und wenn ich demnächst mal wieder mit den Jungs 'ne Grillparty - vegetarisch natürlich - veranstalte, könnte eventuell unter dem klaren Sternenhimmel SHOVEL ertönen.