Album Nummer zwei der zarten, blonden, aus England stammenden, aber in Austin, Texas lebenden Sängerin und Songwriterin. Mit ihrer Backing Band, den SUDDEN MOVES, die auch hier wieder klingt, als käme sie aus dem England der Achtziger, spielte sie dreizehn neue Songs ein, die nie wirklich laut werden.
Die melancholischen Nummern bewegen sich auf den Spuren von Elvis Costello und Kirsty MacColl, ganz klar gibt Multi-Instrumentalistin Crewe auch hier wieder den Ton an, beherrscht es über die ganze Distanz das Spiel mit den leisen Tönen, und auch wenn ich die Platte an sich ganz hübsch finde, so plätschert sie doch ziemlich dahin, lässt wirkliche Hits und Höhepunkte und vor allem ein Mindestmaß an Härte vermissen.
Ted Leo ist in ähnlichen Gefilden unterwegs, macht seine Sache aber um einiges besser. Von daher kommt auch diese Scheibe nicht über die Wertung des Debüts hinaus. (33:09) (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #50 März/April/Mai 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Joachim Hiller