Der Bandname hört sich zwar ziemlich Granate an (soll irgendwas mit "Dirty Dancing" zu tun haben, ein Film, den ich zum Glück NIE gesehen hab. Ich muss da eher an zwei hässliche deutsche Rennfahrer denken), die Musikerpseudonyme (Henk the Tank etc.) noch viel mehr, aber nichtsdestotrotz ist das hier eine ganz ordentliche Platte.
In Eigenregie und 500er Auflage raus gebracht, wird hier musikalisch eine ordentliche Portion rotzigen 77er-Punkrock(‚n'roll)s geboten. Dass die Band aus Sachsen das Rad dabei nicht neu erfindet dürfte klar sein, aber wer macht das in dieser Musikrichtung schon? Das hab ich nämlich auch schon dutzendfach schlechter gehört.
Ein Superhit ist auf dieser Scheibe zwar nicht drauf, aber bei den sieben eigenen Songs gibt es erfreulicherweise keinen einzigen Ausfall zu hören. Und mit einer Coverversion von "Don't push me around" von den ZEROS kann man ja kaum was falsch machen.
Jawoll, das ist kurzweilig und macht Bierdurst und Lungenschmacht! Also: wer auf die Musikrichtung steht und mal wieder einer deutschen Band ein paar Runden auf seinem Plattenteller gewähren möchte kann hier ruhig zugreifen.
(07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Bernd Fischer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Bernd Fischer