Destructo-Punk voll auf die Fresse. So einfach und unkreativ die seit '86 bestehenden Schweden daher kommen, so brutal rocken sie auf der anderen Seite auch. Nach fünf Alben, unzähligen EPs und 7"s und einigen Samplerbeiträgen, scheint die Band mit dem aussagekräftigen Namen durchtrainiert in Sachen abgefuckten Dilettantismus'.
Die 19 Songs fühlen sich an wie ein langes, rauhes Punk-Konzert ohne Ansagen, Pausen, Abwechslung und Verluste. Das zwischendurch mal REAGAN YOUTHs "Degenerated" anklingen oder ein RAMONES-Cover zu vernehmen sind, fällt kaum weiter auf.
Das sie eine dieser Bands sind, die GG Allin als Ausrede für eigene Mord- und Vergewaltigungsphantasien zu benutzen scheinen, ist mir bei diesem Album einfach mal egal. Das Einzige, was die Jungs ernst nehmen, ist ihr Nihilismus.
(38:51) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Mario Turiaux