Das Südstaatenfieber hat nun also auch Großbritannien erreicht, denn seit 2009 sind die Londoner HANG THE BASTARD am Werk und huldigen dem Sound solcher Bands wie DOWN und EYEHATEGOD. Das machten sie schon auf dem Debütalbum „Hellfire Reign“ sehr ordentlich und stehen dem nun mit „Sex In The Seventh Circle“ in nichts nach.
Drückende Riffs, ein ordentlich groovendes Fundament aus Bass und Schlagzeug und ein mächtiger Sound bilden die Eckpfeiler dieser Platte, bei der ich mich lediglich an den extrem röchelnden Gesang von Frontmann Tomas Hubbard mühsam gewöhnen musste.
Da hat es wirklich etliche Durchläufe gebraucht, bis ich damit einigermaßen warm wurde. Sicher, man muss so ein Gekrächze erstmal nachmachen können, aber irgendwie beißt es sich mit der Musik der Band.
Vielleicht lasse ich mich hier aber auch einfach nur zu sehr von meiner Vorliebe für DOWN und Co. leiten. Ein gutes Album ist „Sex In The Seventh Circle“ so oder so und wer mit dem Sound genannter Südstaaten-Metaller etwas anfangen kann, der wird sicher auch an dieser Platte seine Freude haben.
Dafür garantiert die starke Gitarrenarbeit.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Jens Kirsch